Kennen Sie das? Man sitzt an einem Text und stutzt. Es ist, als würde man ein bestimmtes Wort zum ersten Mal schreiben. Ist derjenige, den man attackieren will, nun masslos oder maßlos in seinem Anspruch?
Und kein Duden mit neuer Rechtschreibung ist zur Hand. Die nächste Irritation folgt wenige Sätze später: Haben Sie ihn nun zu Recht angegriffen oder zurecht? Fallstricke über Fallstricke. Ist die Sache, an der man sitzt, zu aufwendig oder zu aufwändig? Setzt man vor „und zwar” ein Komma oder nicht, und wie ist das mit der Kommasetzung in Weder-noch- Sätzen?
Dann ist Ihr Text fertig, aber Sie finden ihn möglicherweise an manchen Stellen etwas „holprig“ geraten und überlegen, ob man ihm vielleicht ein paar schmückende Adjektive beigeben sollte? Und ist der eine oder andere Absatz vielleicht doch verzichtbar, oder wird dann nicht mehr klar, worauf Sie eigentlich hinauswollen…?
Ich biete Ihnen an, in Ihren Texten – vorzugsweise wissenschaftliche Arbeiten im geistesgeschichtlichen Bereich – auf Spurensuche zu gehen.
Nicht nur um dem Eszett (ß) zu seinem Recht zu verhelfen, wo es zu Recht stehen muss, sondern auch in anderen mehr oder weniger kniffligen Fragen, die die deutsche Sprache bereithält. Und ich widme mich auch Ihrem Schreibstil, wenn Sie es wünschen.